24.03.09

Belton Energy Drink

Ich habe sehr gestaunt, als ich die Fotos gesehen Habe. Aus dem Hause Belton gibt es jetzt nicht nur Kannen sondern auch Enegrydrinks. Der edle Tropfen soll einen erhöhten Koffeingehalt haben und so die Sprüher für ihre nächtlichen Aktionen wach halten. Gesichtet bei Mzee.com

21.03.09

First Aid Tagger Kit - Scandal Paris

Eine grandiose Idee des Künstlers und Handwerkers SCANDAL aus Frankreich. In dieser Ausgabe geht es bei Arte Tracks mal wieder um Streetart bzw. Kletteräffchen ohne Höhenangst und halt eben jenen Scandal. Dieser fertigt in Eigenregie sogenannte Notfallkisten für Tagger und bringt diese fachmännsich im Stadtgebiet an.

Seht selbst:


Ein weiteres Video gibt einen kleine Einblick in den Mikrokosmos von Berlin. Poet lässt die Zeit am Hochhauskomplex "Pallas" in Berlin Revue passieren, wo man mitte der 90iger massig Flächen zur Verfügung hatte.

18.03.09

"Blütezeit – Prime Time Of My Life"

„Bittere Kälte, brühende Hitze. Dornenbüsche und Stacheldrahtzäune... Das alles für ein paar Buchstaben auf rollendem Stahl."

„Bitterly cold, blistering heat. Bushes with thorns and barbed wire fences... And all that for a few letters on rolling steel.“

Der Wachschutz dreht seine stündliche Runde. Nur noch die Bahn abwarten und vorbei an Bewegungsmeldern sowie den Überwachungskameras. Los geht`s! Firstlines, Fill-In, Background, 3d`s, Outlines. Der letzte Schliff: Highlights und Elemente. 15 Minuten später ist die U-Bahn geschmückt. Blitzlichtgewitter!

Das Ziel des Projekts Blütezeit des jungen Künstlers Nils Müller ist die Abbildung der Bandbreite dieses kontroversen Lifestyles. Es führte ihn in verschiedene Bahnsysteme der Metropolen Europas (u.a. Berlin, Paris, Hamburg, London, Mailand, Stockholm) und bescherte allerlei Konflikte mit diversen Gesetzesvertretern. Doch weder Inhaftierungen, Geldstrafen noch andere Unannehmlichkeiten konnten ihn davon abhalten, diesen wichtigen Teil seines Lebens zu dokumentieren, dessen Einflüsse und Werte ihn bis heute prägen.

Sein erstes Buch, erschienen im Hamburger Colortrip Verlag, besitzt 168 Seiten aus hochwertigen Matt-Papier. Die authentischen Fotos zeigen authentische Menschen der verschwiegenen Subkultur des Trainwriting. Sie drücken Hass, Leidenschaft, Anonymität und Mitteilungsbedürfnis aus. Die Bilder vermitteln Gefühle und Entführen in atemberaubende Kulissen, sodass der Beobachter schnell realisiert; Graffiti mehr ist als wahlloses Besprühen von Objekten, sondern ein wohl überlegter, geplanter Akt, geprägt von Freundschaft, Intimität und Leidenschaft.

Beim durchblättern von Blütezeit ist man der Sicht eines Writers so nah, dass man sich als Betrachter fast strafbar machen könnte. Unterstrichen werden die Fotos des Künstlers durch Zitate anerkannter und aktiver Trainwriter wie z.B: Atom, Banos, Kaos, Moses.



Die Fotos machen definitiv Lust auf mehr. Da wir persönlich riesige Fans von guten Fotoarbeiten sind, unterstützen wir dieses Projekt natürlich. (Ich bin sogar Feuer und Flamme für das Buch)Für weitere Information bitte folgenden Links folgen: www.nilsmuellerphotography.com & www.colortrip.com

ISBN: 978-3-00-026891-5

Releasedate ist der 06.04.2009

Ich bitte euch dieses Projekt zu unterstützen, da es sich hier mal wirklich um ein hochwertiges Werk handelt. Eine erfrischende Sache in Street"art" dominierten Zeiten.

06.03.09

Börsenbulle büßt bei vollem Bewußtsein



In der krisengeschüttelten Finanzmetropole Frankfurt am Main wurden die Bänker und Börsianer nun symbolisch kastriert. Die aus dem letzten Loch pfeifenden Finanzjongleure singen nun im Sopranmodus bei der Regierung vor, um Kohle für ihr Scheitern einzustreichen. Endlich haben se´die mal an den Eiern gepackt. Da wo es wirklich weh tut. Der Hintergrund wird in der PM erklärt. Solche Art von Inszenierung ist erfrischend, da die Jugend es ja nicht mehr schafft auf die Straße zu gehen und anstatt zu konsumieren, zu demonstrieren.

BÖRSENBULLE KASTRIERT!

Die Skulptur “Bulle und Bär” vor der Frankfurter Börse, ein Symbol für starke, testestoronstrotzende, Aktienmärkte, wurde in einer Kunstaktion symbolisch entmannt.

Am 20. Februar wurde der Frankfurter Bulle, eine bronzene Tierskulptur (“Bulle und Bär”) vor der Deutschen Börse, symbolisch kastriert. In einer performativen Aktion formte der Hamburger Künstlers Baldur Burwitz die Hoden des Stiers ab. Die Entmannungs-Aktion war als ironischer Kommentar auf die internationale Finanzkrise gedacht. Schon nach fünf Minuten wurde die Aktion vom Sicherheitsdienst der Börse abgebrochen, die beteiligten Künstler wurden vorübergehend festgenommen, nach längerer Diskussion dann aber laufen gelassen. Den Gipsabdruck der Bullenhoden durften sie mitnehmen. (siehe Protokoll Argus-Sicherheitsdienst vom 20.2.2009).

Die symbolische Entmannung, so Burwitz, soll auf drastische Weise deutlich machen, wie schnell die einst einflussreichen Finanzmärkte zu impotenten Zahlungsempfängern degenerieren. Von dem Gipsabdruck formte der Künstler inzwischen eine bronzefarbene Plastik, die in einer Glasvitrine präsentiert wird. Die Börsenbullen-Skulptur mit dem Titel “Peanuts” wird zur Zeit in der Hamburger Galerie “White Trash Contemporary” im Rahmen der Ausstellung CASH FLOW gezeigt. Um den öffentlichen Charakter der Aktion zu unterstreichen, wird die Skulptur ab 4.März 2009 auf der Online-Auktionsplattform eBay versteigert.

http://cgi.ebay.de/Boersenbulle-Peanuts_W0QQitemZ120386980157QQcmdZViewItemQQptZPlastiken_Skulpturen?hash=item120386980157&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%253A1229%7C66%253A2%7C65%253A12%7C39%253A1%7C240%253A1318

www.whitetrashcontemporary.com